Was ist der Unterschied zwischen einer VdS Prüfung und einer Prüfung nach VDE?
Unterschied zwischen DGUV (VDE) Prüfungen und VdS Prüfungen
Bei den DGUV Prüfungen steht der Personenschutz im Vordergrund dagegen steht bei den VdS Richtlinien der Brand- und Sachschutz im Fokus.
Die Hauptgefahren und Risiken für uns Menschen sind einerseits der elektrische Schlag und anderseits das Risiko von Kabelbränden, welche sowohl im privaten als auch im gewerblichen Kontext uneingeschränkt bestehen. Als Arbeitgeber muss man sowohl seiner Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeiter gemäß Betriebssicherheitsverordnung bzw. nach der DGUV Vorschrift 3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“ nachgehen, als auch den VdS Standards der Sach- bzw. Feuerversicherung. Natürlich sind höhere Standards an den Personenschutz bei Maschinen und Anlagen in einem Produktionsbetrieb mit vielen Mitarbeitern die unterschiedliche Tätigkeiten ausüben, als bei einem Bürogebäude, wo der Brandschutz bzw. der Schutz des Objektes von größer Bedeutung ist.
VdS Prüfungen von elektrischen Anlagen
Die VdS-Prüfung alleine reicht nicht aus. Elektrische Anlagen sind vor der Inbetriebnahme nach DIN VDE 0100-600 und wiederkehrend nach DIN VDE 0105-100 zu prüfen.
Die VdS-Prüfung nach VdS-Richtlinie 2228 der elektrischen Anlage ist eine Ergänzung der wiederkehrenden Prüfungen nach DIN VDE 0105-100 im Hinblick auf thermische Auswirkungen.
VdS-Prüfung ersetzt nicht andere Prüfungen
Die VdS-Prüfung kann nicht durch andere Prüfungen ersetzt werden und ersetzt ihrerseits nicht die Prüfungen elektrischer Anlagen und Betriebsmittel nach Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) oder nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“.